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Schule Stapfenacker, Bern

offener Wettbewerb

Das Primarschulhaus Stapfenacker wurde 1930-31 durch den Berner Architekten Karl Indermühle erbaut. Sein Sohn Peter Indermühle erweiterte 1947 die Anlage mit einem dritten Klassentrakt. Die Schulanlage ist im Stil des „Neuen Bauens“ gestaltet und gilt als eine der frühsten Schulbauten ihrer Art in der Schweiz und wird als ein „hervorragendes Beispiel der Schweizer Moderne“ gewürdigt. Der Neubau verfolgt die Idee, die bestehen- de Schulanlage mit ihren pädagogischen und gestalterischen Qualitäten konsequent weiterzudenken. Er findet als lang gestreckter, zweigeschossiger Baukörper im südwestlichen Teil seinen Platz und nimmt die Höhe des Bestandsbaus auf. Die präzise Einmessung reagiert auf Fluchten vom Bestand und ergänzt die Gesamtanlage zu einem U-förmigen Hof. Die Haupträume der Tagesschule entwickeln sich als flexibel schaltbare Raumfolge entlang der Südfassade. Die Basisstufe im Obergeschoss ist über ihre separate Treppe erschlossen, wodurch ein direkter Zugang in den rückwärtigen Grünraum und ein eigener Eingang ermöglicht wird.


rmp 2013