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Haus Eber, Zürich 

offener Wettbewerb

Das 1904 errichtete Bestandshaus Zum Eber entspricht vielen Eckgebäuden im Quartier und wird in seinem Kontext doch so besonders. Als Nagelhaus markiert das inventarisierte Objekt die ehemalige Stadtgrenze. Als Eckhaus markiert es heute das Vis-à-vis zum Schlachthof und zum Stadion Letzigrund. Rückwertig wird das Gebäude vom Betriebsgelände der VBZ gerahmt was die seiner Zeit nicht eingetretene Entwicklung baulich manifestiert. Markant für das Eckhaus als Solitär an der Strassenkreuzung sind die freistehenden Brandmauern mit ihrer Präsenz in die Strassenfluchten. Das Anbauen an die Brandmauern erscheint so plausibel im Ansatz, wie fragwürdig in der Anknüpfung zum unmittelbaren Kontext. Der Entwurf stellt sich diesem Paradox in offensiver Weise mit einer Verschiebung in der Gewichtung der neuen Teile.


rmp 2018